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Spiel-Fakten:
    
    
Genre: Familie
Erscheinungsjahr: 2017 (Original: 1994)
Verlag: Hans im Glück Autor: Andreas
Seyfarth Grafik: Jacqui Davis Spieleranzahl:
2 bis 4
Alter: ab 8 Jahren
Spieldauer:
ca. 30 Min.
Einstiegslevel:

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Manhattan
(Neuauflage)
...
Hoch hinaus!
Einen alten
Klassiker neu
aufleben lassen,
das ist das
Motto im neuen
Manhattan!
Hochhäuser in
ganz Manhattan
bauen, darauf
kommt es an.
Aber es geht
nicht nur darum,
wer das größte
Haus besitzt,
sondern auch,
wer wie viele
hat. Und wer
kann seine
Karten am
geschicktesten
einsetzen?

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Zu Beginn des Spiels wählt jeder Spieler eine Farbe aus. Nun erhält jeder sein Spielertableau und die in der gleichen Farbe verschiedenen Häusersteine. 25 Steine in 4 verschiedenen Größen. Dazu gibt es vier Handkarten.  Wichtig ist, dass jeder Spieler an einer anderen Seite des Spielbrettes sitzt. Die Spielposition bzw. die Sicht auf das Spielbrett ist relevant für den Bauplatz. Auf jeder Karte ist ein 9x9 Feld abgebildet, entsprechend der 9x9-Felder auf dem Spielplan. Eines dieser Felder ist mit einem Stein markiert. Dieser gibt den Standort an, auf den ich einen meiner Steine (vom Tableau) stellen darf.  Das bedeutet, je nachdem, welche Sicht ich auf das Spielbrett habe, setze ich meinen Stein in ein mir frei wählbares Stadtviertel, aber auf die von der Karte vorgegebene Position. Eine Runde läuft wie folgt ab: Jeder Spieler wählt sich nacheinander aus seinem Vorrat eine bestimmte Anzahl an Häuser (Spielsteine) aus - 4 oder 6, je nach Anzahl der Mitspieler. Dabei darf er die Größe der Häuser frei wählen und sie dann auf sein Tableau stellen. Ob erst die größeren oder erst die kleineren Häuser ausgewählt werden oder eine Mischung, ist jedem selbst überlassen. Und stellt diese auf sein Spielertableau. Hat nun jeder seine Häuser ausgewählt, werden nacheinander die Karten ausgespielt und die Häuser entsprechend der angegebenen Position gesetzt. Nach dem Ausspielen muss man immer direkt nachziehen, sodass man stets immer eine Auswahl aus vier Handkarten besitzt.  Sind alle Häuser vom Tableau eingesetzt, endet die Runde. Es folgt eine Wertung: Höchster Turm, Mehrheit pro Stadtviertel und Anzahl eigener Türme. Bei der Wertung kommt es immer nur darauf an, welche Farbe sich oben auf dem Turm befindet. Alle darunter liegenden Farben spielen bei der Wertung keine Rolle. Wurde alles gewertet, ist der nächste Spieler Startspieler sucht sich seine Häuser für die nächste Runde aus, dann der nächste Spieler usw.  Beim Bauen gelten zwei wichtige Regeln. Erstens: Ich darf nur an die Stelle eines beliegen Stadtviertels bauen, die meine ausgespielte Karte mir anzeigt. Zweitens, und das ist schon einschränkender: Ich darf nur dann mein Haus auf ein anderes stellen, wenn es entweder die gleiche Anzahl oder mindestens ein Stockwerk mehr habe als die gesamt Stockwerkzahl einer dort bereits vorhandenen Farbe. Beispiel: Blau hat auf dem Feld, auf dem ich bauen möchte, bereits ein Haus stehen mit drei Stockwerken, dann darf ich nur dann darüber bauen, wenn ich entweder auch einen Dreier-Stein setze oder aber direkt einen Vierer. Dabei ist es egal, ob Blau drei Steine mit je einem Stockwerk besitzt oder einen Stein mit drei Stockwerken - die Summe zählt. Wichtig ist, dass Orange die Anzahl mit einem Stein erreichen muss. Sollte Orange jedoch weiter unten bereits Stockwerke haben, z.B. selber schon einen Einer, darf dieser dazu gerechnet werden. Orange könnte dann also auch einen Zweier-Stein setzen, um die erforderliche Anzahl zu erreichen.  Sind alle Steine verbaut, erfolgt eine letzte Wertung. Der Spieler, der die meisten Punkte erreicht hat, gewinnt das Spiel. [ds]
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Checkpoint |
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PLUS:
PLUS:
der
Klassiker
im
neuen
Design
taktisch,
dennoch
simpel
ENDE |
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MINUS:
MINUS:
Spielfarben sind nicht immer
gut zu unterscheiden
eer |
PUNKTE-CHECK: |
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SPIELIDEE
Originalität, Regeln |
          |
AUSSTATTUNG
Material, Umfang |
          |
SPIELABLAUF
Mechanik, Einfluss |
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Doro: "Manhattan" – Spiel des Jahres 1994. Wer hätte es noch gewusst? Wer kennt es noch? Leider geraten heute viel zu viele Spiele schnell in Vergessenheit. Grund dafür ist natürlich die immer größer werdende Anzahl an Neuheiten pro Jahr. Klar, jeder freut sich über neue Spiele, aber manche Spiele sind einfach tolle Klassiker, die dann in Vergessenheit geraten. "Manhattan" gehörte aus meiner Sicht auch dazu. Und aus der Sicht des Hans im Glück-Verlages, deshalb gibt es im Jahr 2017 also eine Neuauflage.
Die Idee, das Spiel neu zu vermarkten, finde ich toll. In unserer heutigen schnelllebigen Zeit darf man sich auch ruhig mal an alte Spiele erinnern. Spieler, die jedoch das alte "Manhattan" noch im Schrank haben, brauchen sich das neue nicht zulegen, es sei denn, sie sind Design-Junkies.
Das Spiel selber nämlich ist genau das gleiche geblieben. Die Regel, der Aufbau - alles identisch. Nur das Design hat sich verändert und ist deutlich moderner geworden. Ich habe "Manhatten" in meiner Kindheit geliebt. Es ist ein so einfaches und doch taktisches (abstraktes) Spiel um Mehrheitenverhältnisse, in dem sich die Punkteverhältnisse schnell ändern können. Auch als vermeintlich Abgeschlagener kann man hier noch weit nach vorn kommen. Und der Erste sollte sich nach der Hälfte des Spieles definitiv nicht zu sicher sein, dass er das Spiel auch gewinnt.
Es gibt an sich nichts, was ich an dem Spiel groß bemängeln kann. Das einzige, was doch etwas schade ist, ist die nicht ganz so geglückte Farbauswahl der transparenten Spielsteine. So sollte man im Spiel zu dritt auf die Farbkombination von orange und gelb verzichten, da diese beiden Farben nicht unbedingt immer gut auseinander gehalten werden können, vor allem, wenn das Spiel nicht bei Tageslicht gespielt wird.
Ansonsten: Einfache Regeln, etwas Glück, gepaart mit schnellen taktischen Überlegungen. Mir gefällt's auch im Jahr 2017 noch sehr gut. Wer abstrakte Spiele mag, bei denen es darum geht, seine Gegner auszumanövrieren, der sollte sich "Manhattan" unbedingt (wieder) einmal ansehen. Wir sollten uns wohl öfter an Klassiker erinnern und diese nicht in unseren gut gefüllten Spieleschränken versauern lassen...
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KULTFAKTOR
(Langzeit-)Spielreiz |
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Ende |
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KULTFAKTOR: TEAM-TREND
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