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Spiel-Fakten:
    
    
Genre: Kinder, Familie
Erscheinungsjahr: 2013
Verlag: Lookout Spiele
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Autor: Brett J. Gilbert
Spieleranzahl: 2 bis 4
Alter: ab 6 Jahren
Spieldauer: ca. 15 Min.
Einstiegslevel:

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Karnickel
Karotten am Bahndamm
Tuff, tuff, tuff, die
Eisenbahn, wird dich am End' noch überfahr'n! Also, bleib
schön hinterm Zug, Karotten
gibt's nämlich genug!

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So funktioniert's:
Der runde
Spielplan wird in der Tischmitte
zusammengesetzt. Jeder erhält ein Karnickel mit
farblich zugehörigem Farbmarker zur
Identifizierung und eine Möhre als
Startkapital.
Die Eisenbahn startet
auf ihrem Startfeld (doppelt umrahmtes
Eisenbahnmotiv). Die Spieler setzen ihre
Karnickel auf einem beliebigen Möhrenfeld ab.
Der Startspieler wirft die sieben Würfel.
Sichtbar sind jetzt entweder Farbfelder oder
schwarze Pfeilfelder. Die schwarzen Motive
kommen an den Rand, die Farbfelder werden genau
betrachtet. Jedes Farbfeld besteht aus zwei
Farbhälften (grün/gelb…gelb/rot…). Der Spieler
zählt nun die einzelnen Farbhälften einer
beliebigen Farbe zusammen und darf das farblich
zugehörige Kaninchen in Pfeilrichtung um die
jeweilige Hälftenanzahl bewegen. Dabei ist es
egal, ob man die eigene oder eine fremde Farbe
wählt.
Das Kaninchen kann auf unterschiedlichen
Möhren-Zahlen (1-3) landen. Es darf überholt
werden, und es dürfen mehrere Hasen auf einem
Feld stehen. Außerdem gibt es zwei
Brückenfelder, unter denen der Zug
hindurchfährt. Dort ist das Kaninchen sicher vor
dem herannahenden Zug. Auf einer dieser Brücken
muss es allerdings eine Möhre abgeben.
Hat ein Spieler ein
Karnickel gesetzt, werden die Farbwürfel
weitergereicht. Die bereits schwarz gewürfelten
Würfel bleiben am Rand liegen. Der folgende
Spieler wirft also nur mit den verbliebenen
Würfeln und verfährt damit wie gehabt. So werden
die Kaninchen bewegt, bis der letzte Würfel ebenfalls das schwarze Motiv zeigt. Dann endet
die Runde. Der Spieler nimmt sich jetzt alle
Würfel und wirft. Alle jetzt schwarzen Würfel
werden begutachtet und die Anzahl der darauf
befindlichen Pfeile gezählt. Um so viele Felder
wird die Lok weiter gesetzt. Alle Häschen, deren
Standort von der vorbefahrenden Lok betroffen
ist, müssen die Gleise verlassen. Alle Hasen,
die unbehelligt bleiben (auch die auf den
Brücken), erhalten die entsprechende Anzahl
Möhren aus dem Vorrat. Dann beginnt die nächste
Runde mit dem Wiedereinsetzen der Karnickel und
dem Würfeln des Folgespielers mit allen sieben
Würfeln.

Pimp-your-game: So toll kann
selbst gebasteltes Spielmaterial
aussehen: Da ihr die beiliegenden
Pappaufsteller nicht gefielen, fertigte Gabi
in Handarbeit eigene 3-D-Modelle von
Lokomotive, Karnickel und Möhren für ein
schöneres Spielgefühl. |
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Es gewinnt der Spieler,
der zuerst 8 Möhren erobern konnte. Spielen nur
zwei Spieler, müssen 12 Möhren zum Sieg
gesammelt werden.
[go]
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Checkpoint |
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Checkpoint |
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PLUS:
PLUS:
tolle Stänkerspielidee
mit fühlbarem Ulk
ENDE |
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MINUS:
MINUS:
verbesserungswürdiges
Material
leer |
PUNKTE-CHECK: |
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SPIELIDEE
Originalität, Regeln |
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AUSSTATTUNG
Material, Umfang |
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SPIELABLAUF
Mechanik, Einfluss |
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Gabi:
Tschu-Tschu-Tschu, die Eisenbahn kommt! Besser
mal schnell das andere Karnickel davor schubsen
und selber Möhrchen einziehen, oder? Klingt
allerdings unfreundlicher als es ist, sterben
muss keiner. Die kleinen Häschen hüpfen
selbstverständlich vorher weg und runter vom
Gleis. Und stellen sich dann wieder drauf. Aber
Möhrchen gibt's natürlich nur für die, die dem
Zug nicht begegnen. Per Würfel entscheidet sich,
welches Häschen bewegt werden darf. Aber es
stehen immer mindestens zwei Farben zur Auswahl.
Und offt heißt die Entscheidung: kann ich mich
verbessern oder dem anderen Spieler schaden? Die
gefühlte Reaktion kommt prompt. Entweder die
Bitte um Verschonung, oder die verbalen Ausrufe
des zum schlechteren versetzten Gegners.
Hauptsache, ich bekomme Möhren; das ist der einzige
Antrieb der Entscheidungen.
Nur acht Möhren
bedeutet gleichermaßen eine kurze Rundenzeit,
schnelles Hinarbeiten aufs Ziel und gnadenloser
Umgang mit den anderen Karnickeln. Verhandelt
wird nichts, das ist etwas schade, hier wäre
vielleicht noch spielerisches Potential. Aber
bei voller Spieleranzahl ist der Konkurrenzkampf
so groß, dass dazu eh kaum Bedarf ist.
Das
Einzige, was den Spielablauf tatsächlich stört,
ist das Material. Der Spielplanring wird nur
lose zusammengelegt anstatt mittels Puzzle-Nuten
ineinander fest verankert zu werden. Dadurch
rutscht der Plan im Spiel auseinander, schade.
Die Standfüße der Kaninchen sind so groß, dass
sie mehr als die Hälfte der eigentlich
niedlichen Papphasen bedecken. Die Möhren sind
eher zweckmäßig und fast schon zu klein. Man
wünscht sich zumindest kleine Miniaturen, die
dem Spielgefühl "Hasen gegen Lokomotive"
entgegenkommen, zumal das wirklich ansprechende
Design der Schachtel auch auf deutlich mehr
schließen lässt. Ich konnte nicht anders und
musste selbst Hand anlegen - das Ergebnis seht
ihr auf dem Foto mit der gelb unterlegten
Bildunterschrift oben. Das neckische kleine
Spielchen war mir die Arbeit wert, denn der Schabernack
spielt mit.
Fazit: "Karnickel" ist ein schönes Stänkerspiel
mit einem erfrischenden Rundlauf-Prinzip, das vor allem
durch das bewusste Versetzen der Gegner punktet,
leider aber viel Wert durch mangelhaftes
Material verliert.
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KULTFAKTOR
(Langzeit-)Spielreiz |
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Ende |
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